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Arbeit mit dem „Inneren Kind“ und die Geschichte

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Autor: Daniel Hauenstein 

childINNERES KIND
Arbeit mit dem „Inneren Kind“ - heilen
Jeder Mensch wird in seiner Kindheit entscheidend geprägt. Das gilt für positive, besonders aber für negative oder gar traumatische Erfahrungen und Erlebnisse. Gab es in dieser entscheidenden Phase Probleme, so hindern diese eine Erwachsenen häufig daran, sich und seine Persönlichkeitsentfaltung.
 

Arbeit mit dem „Inneren Kind“ - heilen

Jeder Mensch wird in seiner Kindheit entscheidend geprägt. Das gilt für positive, besonders aber für negative oder gar traumatische Erfahrungen und Erlebnisse. Gab es in dieser entscheidenden Phase Probleme, so hindern diese eine Erwachsenen häufig daran, sich und seine Persönlichkeitsentfaltung. Häufig wird die betreffende Person in ganz bestimmten Situationen an den als Kind empfundenen Schmerz, die Angst, Minderwertigkeit, Trauer und die damit verbundene Verzweiflung erinnert. Diese negativen Emotionen werden mindestens als so belastend empfunden wie in der Kinder- oder Jugendzeit. Alte Wunden, von denen man selbst geglaubt hat sie wären längst verheilt, reißen wieder auf und schmerzen wie bereits in der Vergangenheit. Das alles wirkt sich schlussendlich auf unser Selbstwert und Selbstvertrauen aus was schlussendlic nunser Selbstbewusstsein wird.

Wir alle werden durch unser Inneres Kind der Vergangenheit geprägt

Nicht jeder Mensch, der mit einem derartigen Trauma zu kämpfen hat, ist sich über dessen Ursprung bewusst. Gründe dafür sind effektive Verdrängungs- und Schutzmechanismen der Psyche. Trotzdem können bestimmte Individuelle Auslöser dafür sorgen, dass die verdrängten Gefühle wieder zum Vorschein kommen. Dies führt meist zu einem Schock. Die betreffende Person fühlt sich nicht länger wie ein erwachsener, selbstbestimmter und rational denkender Mensch. Er verfällt in ähnliche Verhaltensmuster wie als inneres Kind, verstummt, isoliert sich von Freunden und Bekannten oder reagiert aggressiv wie ein Kleinkind während der Trotzphase. Die Folgen dieses inneren Konfliktes können ganz unterschiedlich sein und sind maßgeblich abhängig davon, wie alt die betreffende Person zu der Zeit war, als sie erstmals mit der belastenden Situation oder dem traumatischen Ereignis konfrontiert wurde. Auch die eigene Persönlichkeit, der Grad der Aufarbeitung des Kindheitstraumas sowie die Bereitschaft zur Selbstreflektion beeinflussen das Ausmaß eines psychischen Leidens. Viele in diesem Zusammenhang relevanten Prozesse verlaufen unterbewusst und sind für die Betroffenen ohne Hilfe nicht greifbar.

Heile das Innere Kind

Einen Ausweg aus dieser schwierigen und komplexen Krise kann in vielen Fällen das Arbeiten mit dem sogenannten „inneren Kind“ bieten.
Dabei wird durch Meditation und mithilfe spezieller Übungen die Blockade gelöst, welches durch das Trauma in der Kindheit ausgelöst wurde. Schritt für Schritt arbeiten Patient und Therapeut die Vergangenheit auf, indem sie gemeinsam die verdrängten Erlebnisse in das Bewusstsein zurückholen. Das ist auch dann notwendig, wenn die Ursache für das Trauma bereits bekannt ist. Meist ist trotzdem eine innere Ablehnung vorhanden, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen. Dieser Schutzmechanismus der Psyche kann durch die Arbeit mit dem inneren Kind umgangen werden. Das Vergangene wird erneut durchlebt – ein schmerzhafter Prozess, der aber notwendig ist, um die Situation zu verstehen, diese anzunehmen und an einer Lösung zu arbeiten. Es giebt viele wege zur heilung des Inneren Kind

Unverarbeitete Krisen und traumatische Erlebnisse hemmen die kindliche Entwicklung und führen bei Erwachsenen häufig zu schweren psychischen Problemen. Das Hineinversetzen in das innere Kind, seine Gefühle und Bedürfnisse führt dazu, dass im Nachhinein relevante Entwicklungsschritte nachgeholt bzw. seelische Wunden geschlossen werden können. Dadurch lösen sich Blockaden, die den Betroffenen bisher daran hinderten, sein volles geistiges, soziales, kreatives oder emotionales Potenzial zu entfalten. Erstmals ist ein selbstbestimmtes Leben möglich, wie es Erwachsene führen sollen und wollen, um zufrieden und glücklich zu sein. Voraussetzung dafür ist die Kontrolle über die eigenen Ängste.

Nicht jede Krise in der Kindheit hat Folgen für die Psyche des erwachsenen Menschen. Erfährt ein Kind in entscheidenden Entwicklungsphasen jedoch nicht ausreichend emotionale Zuwendung, Schutz und Geborgenheit, so kann das schwere seelische Folgen haben. Betroffene Erwachsene leiden unter Symptomen wie Sucht, Zwängen, Angststörungen, Aggression, Hemmungen oder starken Komplexen. Auch Suizidgedanken, Depressionen oder sexuelle Störungen können auftreten. In dall den Fällen ist eine es erforderlich das innere Kind zu heilen.

Welche Auswirkungen ein Trauma später hat hängt auch davon ab, in welcher kindlichen Entwicklungsstufe dieses erstmals aufgetreten ist. Im Säuglingsalter (von der Geburt bis zum neunten Lebensmonat) entwickelt sich das Urvertrauen eines Menschen. Kommt es in dieser Phase zu einer Störung, kann das dazu führen, ein Mensch kein Vertrauen in sich, seine Fähigkeiten und in andere Personen entwickeln kann.

Das Kleinkindalter wird auch Autonomiephase genannt. Probleme in dieser Zeit führen zu Scham und Zweifeln, später entwickeln Kinder und somit unser Inneres Kind Schuldgefühle, wenn sie Krisen nicht bewältigen können. In der Schulzeit kommt es im schlimmsten Fall zur Entwicklung von Minderwertigkeitskomplexen, während Schwierigkeiten im Jugendalter vor allem Identitätskrisen und Rollenkonflikte zur Folge haben können. Mit Seminaren, Therapie oder Workshops kannst du dein inneres kind heilen.

Die Folgen von Probleme und Störungen, deren Ursache in der Kindheit zu suchen ist, können einen Menschen ein Leben lang belasten. Eine wie auch immer gelagerte Form der Aufarbeitung und Behandlung ist daher enorm wichtig für die Betroffenen. Die Arbeit mit dem inneren Kind kann insbesondere helfen, Kraft zu schöpfen und zum eigenen Ich zu finden.