1.1.4.21. Mit Hilfe welcher vier Prozesse können Informationen in das Langzeitgedächtnis aufgenommen und gespeichert werden?

• Kodierung
• Wiederholung
• Organisation
• Elaboration

1.1.4.22. Was versteht man unter der Kodierung einer Information?

Informationen werden verändert und umgewandelt und zu einer sinnvollen Einheit zusammengefasst. Durch diese Art von Speicherung, kann sehr viel Wissen erworben werden. Dabei wird das bereits gespeicherte Wissen, was wir uns auf irgendeine Art sehr leicht merken können, mit neuen Informationen verbunden.

1.1.4.23. Von was ist das Vergessen und Behalten von Informationen abhängig?

• von der Informationsspeicherung
• von der Lernmethode
• vom Lernstoff
• von der psychischen und physischen Verfassung des Lernenden
• von der Motivation des Lernenden
• von der Arbeitsumgebung in der man lernt

1.1.4.24. Welche sechs Arten von Gedächtnishemmungen unterscheidet man?

• Proaktive Hemmung
• Retroaktive Hemmung
• Ähnlichkeitshemmung
• Erinnerungshemmung
• Gleichzeitigkeitshemmung
• Affektive Hemmungen

1.1.3.13. Nennen Sie einige kognitive Fähigkeiten!

·         Sprache

·         Intelligenz

·         Kreativität

·         Gedächtnis

1.1.3.14. Nennen Sie einige der Funktionen, die die Sprache erfüllt!

·         Kommunikation                                                                              - Verständigung

·         Beschreibung von Dingen und Sachverhalten

·         Ausdruck                                                                                    - Appellfunktion

·         Handlung                                                                                          - Denkfunktion

·         Bewertungsfunktion                                                                - Kulturtradierungsfunktion

1.1.3.15. Was versteht man unter Intelligenz?

Intelligenz ist die Fähigkeit, zu lernen und zu verstehen sowie sich in konkreten Situationen erfolgreich zu verhalten. Es werden dabei Kenntnisse oder Einsichten erworben und auf neue Situationen angewandt.

1.1.3.16. Was ist der Unterschied zwischen sozialer und emotionaler Intelligenz?

Soziale Intelligenz ist von großer Bedeutung bei der Lösung von zwischenmenschlichen Konflikten im Alltag, Berufs- und Privatleben. Dagegen ist die emotionale Intelligenz die Fähigkeit mıt Gefühlen anderer und mit den eigenen Gefühlen bewusster und sensibler umzugehen

1.1.3.17. Welche beiden Intelligenztests werden heute am häufigsten angewandt?

Der Intelligenztest HAWIE (Hamburger-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene) und der HAWIK (Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder) werden heute am häufigsten angewandt.

1.1.3.18. Beschreiben Sie den Ablauf einer Informationsverarbeitung!

Bei der Informationsverarbeitung wird eine Information von den Sinnesorganen (Sensoren) aufgenommen und durch sogenannte Input-Mechanismen an das Gedächtnis zur Entschlüsselung und Auswertung durch Prozessoren (Verarbeitungseinheiten) weitergeleitet. Es findet eine Auswertung von Informationen statt. Nach der Entschlüsselung und Auswertung werden durch Output-Mechanismen Reaktionen in Gang gesetzt.

1.1.3.19. Was versteht man unter „konvergierendem Denken“?

Konvergierendes Denken ist logisches und schlussfolgerndes Denken. Es werden dabei bestimmte Regeln und Gesetzmäßigkeiten angewandt. Ein Mensch kommt dabei nur zu einer einzigen Lösung.

1.1.3.20. Was versteht man unter Kreativität?

Kreativität ist die Fähigkeit, Neues zu erfinden, Bekanntes in einen neuen Zusammenhang zu

stellen oder von hergebrachten Denk- und Verhaltensschemata abzuweichen.

1.1.2.9. Was ist die Voraussetzung dafür, dass ein Reiz wahrgenommen wird?

Damit ein Reiz überhaupt wahrgenommen werden kann, muss er eine absolute Reizschwelle

überschreiten. Der Reiz muss also eine bestimmte Stärke aufweisen, ansonsten spricht man von einem unterschwelligen Reiz.

1.1.210. Nennen Sie einige der sozialen Faktoren, die die Wahrnehmung eines Menschen beeinflussen können!

·         Vorurteile

·         Andere Personen

·         Weıt- und Normvorstellungen der Gesellschaft

·         Wert und Normvorstellungen des Individuums

·         Regeln

1.1.211. Nennen Sie einige der wichtigsten Gesetze der Gestaltpsychologie!

a) Gesetz der Ähnlichkeit

b) Gesetz der Nähe

c) Gesetz der Geschlossenheit

d) Gesetz der Kontinuität

e) Gesetz der gemeinsamen Bewegung

f) Gesetz der Prägnanz

1.1.2.12. Nennen Sie einige Möglichkeiten, wie es zu Wahrnehmungsstörungen kommen kann!

·         Organische Schäden

·         Extremer Reizmangel

·         Drogen

·         Besondere Zustände oder Krankheiten

1.1.1.1. Was versteht man unter der „Psychologie“?

Psychologie ist die Wissenschaft vom seelischen Erleben und Verhalten des Menschen. Es werden die handlungsleitenden Grundsätze und Absichten, das handlungsleitende Wahrnehmen und Denken sowie die handlungsmotivierenden Bedürfnisse, Neigungen und Interessen untersucht.

1.1.1.2. Nennen Sie einige Disziplinen der Psychologie!

a)   Allgemeine Psychologie

b)   Persönlichkeitspsychologie

c)   Differenzielle Psychologie

d)   Entwicklungspsychologie

e)   Sozialpsychologie

f)   Pädagogische Psychologie

g)   Klinische Psychologie

1.1.1.3. Nennen Sie einige Anwendungsgebiete der Psychologie!

a)   Wirtschaftspsychologie

b)   Beratung in bestimmten Lebensfragen

c)   Klinische Psychologie

d)   Forensische Psychologie

e)   Kriminalpsychologie

f)   Schulpsychologie

1.1.1.4. Welche psychologischen Richtungen gehören zur Tiefenpsychologie?

·         Psychoanalyse

·         Lndividualpsychologie

·         Komplexe oder analytische Psychologie

·         Neopsychoanalyse

1.1.1.5. Beschreiben Sie die Grundlage des Behaviorismus!

Gegenstand der Forschung ist ausschließlich das beobachtbare Verhalten. Nur was in Daten erfasst werden kann oder messbar ist gilt als wissenschaftlich anerkannt.

Der Mensch wird im Behaviorismus ausschließlich von Umweltreizen beherrscht. Jegliches Verhalten wird erlernt und kann auch wieder verlernt werden. Kognitive Vorgänge werden dabei vernachlässigt, wie Begreifen, Erkennen, Denken und Urteilen.

1.1.1.6. Was versteht man unter der kognitiven Psychologie?

Kognitive Psychologie ist ein Teilgebiet der allgemeinen Psychologie, das sich mit allen psychischen Fähigkeiten, Prozessen und Funktionen beschäftigt, durch die das lndividuum Erkenntnisse über die Welt gewinnt und sich seiner Umwelt bewusst wird.

1.1.1.7. Welche gemeinsamen Grundannahmen kennen sowohl die humanistische Psychologie als auch die Tiefenpsychologie?

·         Streben nach Autonomie (Freiheit; Unabhängigkeit)

·         Streben nach Selbstverwirklichung

·         Der Mensch ist eine Ganzheit; wird diese Einheit angegriffen oder zerstört, entstehen seelische und körperliche Schäden

·         Menschliches Erleben und Verhalten sind zielorientiert

1.1.1.8. Was versteht man unter einem System in der Psychologie?

Unter einem System versteht man Ganzheit, die aus einzelnen Elementen besteht, die wiederum untereinander in wechselseitiger Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.